Obwohl der Himmel immer dunkler und der Wind an der Gewitterfront immer stärker wurde, griffen die Mitglieder von Vorstand und Beirat der BeNe Stiftung am 20. Mai zu Spaten und Schaufel. Gemeinsam mit dem NABU errichteten sie ein Sandarium für Erdbienen auf dem NABU-Grundstück "Am Lingfeld" in Berkach. Die Förderzusage dafür hatte die Stiftung bereits im vorigen Herbst gegeben. In diesem Frühjahr war es an der Zeit, das Projekt umzusetzen. Als Martina Polenski vom NABU Groß-Gerau anfragte, ob die Stiftung neben der finanziellen Förderung auch tatkräftig bei der Umsetzung helfen wolle, stand das Ja schnell fest. So half Beiratsmitglied Susanne Theisen-Canibol im März den NABU-Aktiven dabei, die Steine für die Umrandung des Sandariums zu bergen und zum Lingfeld zu bringen.
Dass Vorstand und Beirat selbst zu Spaten, Schaufel und Hacke griffen, liegt auch in der Mentalität des Stifters und der Persönlichkeiten in den Stiftungsorganen. Sie wollen aus erster Hand erfahren, was hinter den Projekten steckt. Beim Arbeitseinsatz von der BeNe Stiftung dabei: Bernd Neumann, Jörg Leinekugel, Michael Schuhknecht (alle Stiftungsvorstand), aus dem Beirat waren Katja Schäfer (mit Tochter Alyssa), Susanne Theisen-Canibol und Michael Schleidt aktiv.
Vom NABU wurden sie unterstützt von Hans-Jürgen Polenski. Zwei Stunden ackerten sie im Wechsel, um die 3 x 1 Meter große und 60 cm tiefe Grube auszuheben. Dabei hatten sie mit dem harten, trockenen Untergrund zu kämpfen. Kurz bevor die Gewitterfront Groß-Gerau erreichte, war das Sandarium mit Sand verfüllt. Der Erdaushub wird nun für ein Edechsenhabitat verwendet. Bilder: Michael Schleidt und Susanne Theisen-Canibol
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